Die Ziele und Strategien werden durch die Unternehmensführung in einer BCM-Leitlinie beschrieben, gleichzeitig übernimmt sie die Gesamtverantwortung und verpflichtet sich, die erforderlichen Ressourcen für ein anforderungskonformes ganzheitliches BCM bereitzustellen. Auf dieser Basis erfolgt der Aufbau der (IT-)Notfallvorsorge, bestehend aus Richtlinien, Konzepten und vorbereitenden Maßnahmen. Darin ist u. a. auch die (IT-)Notfallorganisation zu beschreiben.
Ein weiterer kritischer Erfolgsfaktor ist die Business Impact Analyse (BIA). Sie ermittelt für welche kritischen Geschäftsprozesse ein BCM zu etablieren ist, welche Ressourcen hierfür benötigt werden und welche (IT-)Notfallpläne deshalb erstellt werden müssen. Die (IT-)Notfallpläne stellen – zusammen mit Geschäftsfortführungs- oder Wiederanlaufplänen – die (IT-)Notfallbewältigung sicher und unterstützen den Notfallstab oder die Krisenteams in ihren Handlungen. Über einen PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) wird sichergestellt, dass das BCM getestet, angepasst und weiterentwickelt wird. Methodisch bietet sich die Orientierung an anerkannten Standards, wie z. B. ISO 22301/ ISO 2236, an.
Falk Hofmann
ISO/IEC27001/KRITIS -Auditor
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Nicolas Fehrenbach
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